Welche Fördermöglichkeiten bietet die BEG für Neubauten?

Welche Fördermöglichkeiten bietet die BEG für Neubauten?

01.01.2024

2 Minuten

Attraktive Fördermöglichkeiten für energieeffiziente Neubauten mit der BEG

Die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) unterstützt Bauherren finanziell bei der Errichtung von energieeffizienten Neubauten. Mit zinsgünstigen Krediten, Zuschüssen und zusätzlichen Boni für nachhaltige Bauweisen bietet die BEG zahlreiche Vorteile für Privatpersonen und Unternehmen. In diesem Beitrag erfahren Sie alles über die Fördermöglichkeiten, Anforderungen und den Antragsprozess.

Förderprogramme der BEG für Neubauten

Die BEG umfasst verschiedene Teilprogramme, die sich speziell an die Bedürfnisse von Neubauprojekten richten:

  • Klimafreundlicher Neubau (KFN):

    Dieses Programm fördert den Bau von Wohn- und Nichtwohngebäuden, die den Effizienzhaus-Standard 40 erfüllen. Zusätzliche Boni gibt es für Gebäude, die mit dem Qualitätssiegel Nachhaltiges Gebäude (QNG) zertifiziert werden.

    Tipp: Unsere Energieberater von Bauhow helfen Ihnen, die Fördermöglichkeiten für Ihren Neubau zu maximieren und die nötigen Zertifizierungen zu beantragen.

  • Einzelmaßnahmen (BEG EM):

    Einzelmaßnahmen wie die Installation von Wärmepumpen, solarthermischen Anlagen oder Lüftungssystemen mit Wärmerückgewinnung können ebenfalls gefördert werden, wenn sie zur Erreichung des Effizienzhaus-Standards beitragen.

Voraussetzungen für die BEG-Förderung im Neubau

Um von der BEG-Förderung zu profitieren, müssen spezifische Anforderungen erfüllt werden:

  1. Effizienzhaus-Standard 40:

    Neubauten dürfen nur 40 % der Primärenergie eines Referenzgebäudes benötigen. Dies erfordert eine energieeffiziente Bauweise, ergänzt durch den Einsatz moderner Technologien wie Wärmepumpen oder Photovoltaikanlagen.

  2. Keine fossilen Brennstoffe:

    Der Einsatz von Heizsystemen, die auf fossilen Energieträgern basieren, ist nicht förderfähig. Stattdessen sind erneuerbare Energien wie Erdwärme, Luftwärmepumpen oder Biogas vorgeschrieben.

  3. Qualitätssiegel Nachhaltiges Gebäude (QNG):

    Um eine höhere Förderung zu erhalten, ist die Zertifizierung mit dem QNG erforderlich. Dieses Siegel bestätigt, dass das Gebäude ökologisch, ökonomisch und sozial nachhaltig geplant und gebaut wurde.

Hinweis: Die Einbindung eines zertifizierten Energieeffizienz-Experten ist Voraussetzung, um die Einhaltung der Effizienzstandards sicherzustellen.

Schritte zur Beantragung der BEG-Fördermittel

Ein strukturierter Antragsprozess erleichtert den Zugang zu den Fördermitteln:

  1. Energieberatung und Planung:

    Ein Energieberater analysiert die Planungen und stellt sicher, dass alle Fördervoraussetzungen erfüllt sind.

  2. Antragstellung bei der KfW:

    Reichen Sie den Antrag vor Beginn der Bauarbeiten ein. Für Neubauten ist die KfW die zuständige Förderstelle.

  3. Einreichung von Nachweisen:

    Dazu gehören der technische Projektnachweis (TPN) des Energieberaters sowie Unterlagen zur QNG-Zertifizierung.

  4. Umsetzung der Maßnahmen:

    Nach Bewilligung des Antrags kann mit dem Bau begonnen werden. Es ist wichtig, alle Maßnahmen gemäß den Förderbedingungen durchzuführen.

  5. Nachweisführung nach Fertigstellung:

    Dokumentieren Sie die umgesetzten Maßnahmen und reichen Sie die erforderlichen Nachweise ein, um die Zuschüsse oder Tilgungszuschüsse zu erhalten.

Vorteile der BEG-Förderung für Neubauten

  • Kostensenkung:

    Zinsgünstige Kredite und Zuschüsse reduzieren die Baukosten erheblich.

  • Langfristige Einsparungen:

    Energieeffiziente Neubauten verbrauchen weniger Energie und senken die Betriebskosten nachhaltig.

  • Klimaschutz und Nachhaltigkeit:

    Die Förderung unterstützt den Einsatz erneuerbarer Energien und nachhaltiger Baumaterialien.

  • Wertsteigerung der Immobilie:

    Neubauten mit hohen Effizienzstandards erzielen bessere Bewertungen und sind zukunftssicher.

Fazit

Die BEG-Förderung macht energieeffiziente Neubauten nicht nur finanziell attraktiv, sondern unterstützt auch den Übergang zu nachhaltigem Bauen. Mit einer sorgfältigen Planung, der Einbindung eines Energieberaters und der Einhaltung aller Förderbedingungen können Bauherren die finanziellen Vorteile der BEG voll ausschöpfen und gleichzeitig einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten.

Ihr nächster Schritt: Lassen Sie sich von unseren Energieberatern bei Bauhow individuell beraten und profitieren Sie von maßgeschneiderten Lösungen für Ihr Neubauprojekt.

FAQ zur BEG-Förderung für Neubauten

1. Welche Gebäudetypen werden gefördert?

Wohn- und Nichtwohngebäude, die mindestens den Effizienzhaus-Standard 40 erreichen.

2. Kann ich die BEG-Förderung für einzelne Maßnahmen nutzen?

Ja, Einzelmaßnahmen wie der Einbau von Wärmepumpen oder solarthermischen Anlagen sind ebenfalls förderfähig.

3. Ist eine Energieberatung verpflichtend?

Für Neubauten und umfassende Sanierungen ist die Einbindung eines zertifizierten Energieberaters vorgeschrieben.

4. Wie hoch sind die Fördermittel?

Die Höhe der Förderung variiert je nach Bauprojekt und erreicht bis zu 40 % der förderfähigen Kosten.

5. Wann sollte der Antrag gestellt werden?

Der Antrag muss vor Baubeginn eingereicht und bewilligt werden. Ein vorzeitiger Beginn kann die Förderfähigkeit ausschließen.

©2024 Bauhow Consulting GmbH

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