01.01.2024
2 Minuten
Individueller Sanierungsfahrplan (iSFP) für Nichtwohngebäude: Herausforderungen und Lösungen
Der individuelle Sanierungsfahrplan (iSFP) ist ein bewährtes Werkzeug zur Planung energetischer Sanierungen in Wohngebäuden. Doch wie gestaltet sich die Anwendung bei Nichtwohngebäuden (NWG), insbesondere im gewerblichen Bereich? Welche Herausforderungen treten auf, und welche Lösungen bieten sich an?
Nichtwohngebäude, wie Bürokomplexe, Produktionsstätten oder öffentliche Einrichtungen, unterscheiden sich stark von Wohngebäuden. Ihre energetische Sanierung erfordert spezifische Ansätze, um Effizienzpotenziale optimal zu nutzen. Ein individuell erstellter Sanierungsfahrplan bietet hierbei eine strukturierte Grundlage.
1. Besonderheiten von Nichtwohngebäuden
Nichtwohngebäude zeichnen sich durch ihre vielfältigen Nutzungsarten aus, die spezifische Anforderungen an die Energieversorgung stellen. Beispiele:
Bürogebäude benötigen eine energieeffiziente Beleuchtung und Klimatisierung.
Produktionsstätten haben oft hohe Anforderungen an Prozesswärme oder Kühlung.
Krankenhäuser erfordern durchgehende Versorgungssicherheit und spezielle Hygienestandards.
Zudem sind technische Anlagen wie Lüftung, Beleuchtung und Klimatisierung in Nichtwohngebäuden häufig komplexer als in Wohngebäuden.
2. Herausforderungen bei der Erstellung eines iSFP für Nichtwohngebäude
Die Planung und Umsetzung eines iSFP in Nichtwohngebäuden erfordert eine genaue Analyse der individuellen Gegebenheiten:
2.1. Komplexität der Gebäudestrukturen
Verschiedene Nutzungszonen und technische Systeme innerhalb eines Gebäudes erschweren die Erarbeitung eines einheitlichen Sanierungsplans.
2.2. Unterschiedliche Nutzungszeiten
Betriebszeiten und Energiebedarfe variieren stark, was die Planung von Einsparmaßnahmen beeinflusst.
2.3. Gesetzliche Anforderungen
Nichtwohngebäude unterliegen spezifischen Vorgaben, z. B. aus dem Gebäudeenergiegesetz (GEG), die in die Sanierungsplanung integriert werden müssen.
➡ Gut zu wissen: Die Energieberatung von Bauhow unterstützt Sie dabei, diese Herausforderungen professionell zu bewältigen und einen effizienten Sanierungsfahrplan zu erstellen.
3. Lösungsansätze für iSFP in Nichtwohngebäuden
3.1. Detaillierte Bestandsaufnahme
Eine umfassende Erfassung der Gebäudedaten und der technischen Anlagen bildet die Grundlage für effektive Maßnahmen.
3.2. Einbindung von Fachplanern
Spezialisierte Fachplaner für Lüftung, Kühlung oder Beleuchtung sind unverzichtbar, um alle technischen Aspekte abzudecken.
3.3. Nutzung spezialisierter Software
Softwarelösungen, die auf die Anforderungen von Nichtwohngebäuden zugeschnitten sind, erleichtern die Erstellung und Visualisierung des Sanierungsfahrplans.
➡ Hinweis: Bauhow bietet nicht nur Unterstützung bei der Erstellung eines iSFP, sondern setzt auch modernste Tools ein, um maßgeschneiderte Lösungen zu entwickeln.
4. Fördermöglichkeiten für Nichtwohngebäude
Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) fördert Energieberatungen für Nichtwohngebäude im Rahmen der Bundesförderung für Energieberatung für Nichtwohngebäude, Anlagen und Systeme (EBN).
Förderumfang: Zuschüsse für energetische Sanierungskonzepte, entweder in Form eines iSFP oder einer umfassenden Modernisierungsstrategie.
Neubauberatung: Auch energetische Planungen für Neubauten von Nichtwohngebäuden werden gefördert.
➡ Tipp: Mit der Unterstützung der Bauhow-Energieberatung sichern Sie sich den Zugang zu den passenden Fördermitteln und maximieren Ihr Einsparpotenzial.
5. Praxisbeispiel: iSFP für ein Bürogebäude
Ein mittelständisches Unternehmen plant die energetische Sanierung eines Bürogebäudes. Der erstellte iSFP identifiziert folgende Maßnahmen:
Optimierung der Heizungsanlage: Einbau einer energieeffizienten Wärmepumpe.
Verbesserung der Gebäudehülle: Dämmung der Außenwände und Erneuerung der Fenster.
Modernisierung der Beleuchtung: Einsatz intelligenter LED-Systeme.
Nach Umsetzung dieser Maßnahmen konnte der Energieverbrauch um 30 % gesenkt und die Betriebskosten deutlich reduziert werden.
Fazit
Die Erstellung eines individuellen Sanierungsfahrplans für Nichtwohngebäude ist anspruchsvoll, bietet jedoch immense Vorteile. Der iSFP hilft, energetische Schwachstellen systematisch zu identifizieren und zielgerichtete Maßnahmen umzusetzen.
➡ Ihr nächster Schritt: Kontaktieren Sie die Bauhow-Energieberatung, um Ihren individuellen Sanierungsfahrplan für Nichtwohngebäude zu erstellen. Mit professioneller Unterstützung profitieren Sie von maßgeschneiderten Lösungen und attraktiven Förderprogrammen.
FAQ: iSFP für Nichtwohngebäude
1. Was ist ein iSFP für Nichtwohngebäude?
Ein iSFP für Nichtwohngebäude ist ein detaillierter Plan zur energetischen Optimierung komplexer Gebäude wie Büros oder Produktionshallen.
2. Welche Maßnahmen umfasst der iSFP?
Typische Maßnahmen sind Heizungsoptimierung, Dämmung, Beleuchtung und der Einsatz erneuerbarer Energien.
3. Gibt es Fördermöglichkeiten?
Ja, das BAFA bietet Zuschüsse für die Erstellung eines iSFP sowie für die Umsetzung der Maßnahmen.
4. Wie lange dauert die Erstellung?
Die Erstellung eines iSFP für Nichtwohngebäude kann je nach Komplexität mehrere Wochen in Anspruch nehmen.
5. Wer hilft bei der Umsetzung?
Die Bauhow-Energieberatung begleitet Sie von der Planung bis zur Umsetzung, inklusive Fördermittelbeantragung.
➡ Hinweis: Nutzen Sie den iSFP, um Ihre Energieeffizienz zu steigern und gleichzeitig Kosten zu senken. Bauhow steht Ihnen dabei als kompetenter Partner zur Seite.