Wärmepumpe oder Pelletheizung? Entscheidungshilfen im Rahmen des Heizungsgesetzes

Wärmepumpe oder Pelletheizung? Entscheidungshilfen im Rahmen des Heizungsgesetzes

01.01.2024

2 Minuten

Mit dem Inkrafttreten des novellierten Gebäudeenergiegesetzes (GEG) am 1. Januar 2024 stehen viele Hausbesitzer vor der Frage, wie sie ihre Heizsysteme modernisieren können, um den neuen gesetzlichen Anforderungen zu entsprechen. Besonders die Wahl zwischen einer Wärmepumpe und einer Pelletheizung wirft viele Fragen auf. Beide Systeme bieten Vor- und Nachteile in den Bereichen Energieeffizienz, Umweltfreundlichkeit und Wirtschaftlichkeit. In diesem Beitrag geben wir Ihnen eine klare Übersicht, um die richtige Entscheidung für Ihr Gebäude zu treffen.

Energieeffizienz und Funktionsweise

Wärmepumpen

Wärmepumpen nutzen kostenlose Umweltenergie aus Luft, Erde oder Wasser und wandeln diese in Heizwärme um. Mit Wirkungsgraden von 300 bis 500 % erzeugen sie aus einer Kilowattstunde Strom ein Vielfaches an Wärme. Sie eignen sich besonders für gut gedämmte Gebäude und Neubauten. In Altbauten mit herkömmlichen Heizkörpern kann die Effizienz jedoch abnehmen, wenn hohe Vorlauftemperaturen benötigt werden.

Tipp: Unsere Bauhow-Energieberater prüfen, ob Ihr Gebäude für eine Wärmepumpe geeignet ist, und zeigen Ihnen Optimierungsmöglichkeiten.

Pelletheizungen

Pelletheizungen nutzen gepresste Holzpellets als Brennstoff. Sie erreichen Wirkungsgrade von etwa 90 % und können hohe Vorlauftemperaturen erzeugen. Das macht sie ideal für unsanierte Altbauten mit klassischen Radiatoren. Allerdings verursachen sie CO₂-Emissionen und Feinstaub, weshalb moderne Anlagen mit Partikelabscheidern ausgestattet sein sollten.

Gut zu wissen: Bauhow unterstützt Sie bei der Auswahl eines umweltfreundlichen Pelletheizsystems, das den neuesten Standards entspricht.

Kosten und Fördermöglichkeiten

Die Anschaffungs- und Betriebskosten variieren je nach System:

  • Wärmepumpen: Die Investitionskosten sind vergleichsweise hoch, werden jedoch durch niedrige Betriebskosten und attraktive Förderprogramme relativiert.

  • Pelletheizungen: Höhere Anschaffungskosten, dafür jedoch oft besser geeignet für Altbauten mit höherem Heizbedarf.

Förderungen

Um die Investitionen zu erleichtern, gibt es staatliche Zuschüsse:

  • Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG): Zuschüsse von mindestens 30 % der Investitionskosten, unter bestimmten Bedingungen bis zu 70 %.

  • KfW-Förderprogramme: Zinsgünstige Kredite und zusätzliche Zuschüsse für umweltfreundliche Heizsysteme.

Unser Tipp: Bauhow-Energieberater helfen Ihnen, die besten Fördermöglichkeiten zu identifizieren und erfolgreich zu beantragen.

Umweltaspekte und Zukunftssicherheit

Wärmepumpen

  • Pro: Nahezu emissionsfrei, besonders bei der Nutzung von Ökostrom. Keine lokalen Emissionen, leise und wartungsarm.

  • Contra: Höherer Stromverbrauch bei unsanierten Gebäuden.

Pelletheizungen

  • Pro: Nutzung von nachwachsenden Rohstoffen, CO₂-neutral bei nachhaltiger Holzbewirtschaftung.

  • Contra: Emission von Feinstaub und Abhängigkeit von der Pelletversorgung.

Zukunftssicherheit: Beide Systeme gelten als klimafreundliche Alternativen. Unsere Experten bewerten, welches System langfristig für Ihre Immobilie am besten geeignet ist.

Fazit

Die Entscheidung zwischen Wärmepumpe und Pelletheizung hängt von den individuellen Gegebenheiten Ihres Gebäudes und Ihren Präferenzen ab.

  • Wärmepumpe: Ideal für gut gedämmte Gebäude mit niedrigen Vorlauftemperaturen. Besonders vorteilhaft in Kombination mit Photovoltaik.

  • Pelletheizung: Besonders geeignet für Altbauten mit höherem Wärmebedarf und bestehenden Heizkörpern.

Ihr nächster Schritt: Unsere Bauhow-Energieberater stehen Ihnen zur Seite, um die beste Lösung für Ihr Heizsystem zu finden und die passenden Förderungen zu nutzen. Kontaktieren Sie uns für eine individuelle Beratung!

FAQ: Wärmepumpe oder Pelletheizung?

1. Welches System ist günstiger im Betrieb?

Wärmepumpen haben in der Regel niedrigere Betriebskosten, während Pelletheizungen je nach Pelletpreis variieren können.

2. Kann ich Förderungen für beide Systeme erhalten?

Ja, es gibt umfangreiche Förderungen für beide Technologien. Unsere Experten unterstützen Sie bei der Antragstellung.

3. Welche Heizlösung ist nachhaltiger?

Wärmepumpen sind besonders nachhaltig, wenn sie mit Ökostrom betrieben werden. Pelletheizungen sind CO₂-neutral, sofern die Pellets aus nachhaltiger Produktion stammen.

4. Wie finde ich das passende System für mein Haus?

Eine professionelle Energieberatung ist essenziell. Unsere Bauhow-Experten analysieren Ihre Gebäudeanforderungen und empfehlen die optimale Lösung.

5. Kann ich bestehende Heizkörper weiter nutzen?

Pelletheizungen sind mit bestehenden Heizkörpern kompatibel. Wärmepumpen erfordern in Altbauten oft Anpassungen, wie größere Heizflächen oder Fußbodenheizungen.

Jetzt Beratung sichern: Vereinbaren Sie einen Termin mit unseren Bauhow-Energieberatern und starten Sie in eine nachhaltige Heizungszukunft!

©2024 Bauhow Consulting GmbH

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