Das Heizungsgesetz und seine Auswirkungen auf den Immobilienmarkt

Das Heizungsgesetz und seine Auswirkungen auf den Immobilienmarkt

01.01.2024

2 Minuten

Auswirkungen des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) auf den Immobilienmarkt

Das am 1. Januar 2024 in Kraft getretene Gebäudeenergiegesetz (GEG), auch als Heizungsgesetz bekannt, hat den deutschen Immobilienmarkt grundlegend verändert. Ziel des Gesetzes ist es, den CO₂-Ausstoß im Gebäudesektor zu senken und den Einsatz erneuerbarer Energien zu fördern. Die neuen Regelungen betreffen Eigentümerwechsel, Heizkosten und Modernisierungspflichten gleichermaßen. Hier erfahren Sie, welche Anforderungen und Möglichkeiten das Gesetz für Alt- und Neubauten mit sich bringt.

1. Sanierungspflichten bei Eigentümerwechsel

Beim Verkauf von Immobilien greifen nun spezifische Sanierungspflichten:

  • Verpflichtung zur Modernisierung: Neue Eigentümer müssen innerhalb von zwei Jahren bestimmte energetische Maßnahmen umsetzen. Dazu gehören der Austausch von Konstanttemperaturkesseln, die älter als 30 Jahre sind, sowie die Dämmung der obersten Geschossdecke.

  • Ziel der Maßnahmen: Diese Anforderungen sollen die Energieeffizienz von Bestandsgebäuden erhöhen und den Gebäudesektor klimafreundlicher machen.

Tipp: Unsere Bauhow-Energieberater unterstützen Sie bei der Planung und Umsetzung der erforderlichen Maßnahmen und klären, welche Vorgaben für Ihre Immobilie gelten.

2. Auswirkungen auf Heizkosten und Fördermöglichkeiten

Die Modernisierung auf ein klimafreundliches Heizsystem kann mit erheblichen Investitionen verbunden sein. Allerdings bieten staatliche Förderprogramme erhebliche Unterstützung:

  • Förderung durch die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG): Je nach Einkommen und Umsetzungsgeschwindigkeit können Eigentümer Zuschüsse von bis zu 70 % der förderfähigen Kosten erhalten.

  • Zinsgünstige Kredite: Die KfW bietet ergänzende Kredite für den Austausch alter Heizsysteme.

  • Langfristige Einsparungen: Effiziente Heizsysteme führen zu sinkenden Heizkosten und einem gesteigerten Immobilienwert.

Unser Tipp: Lassen Sie sich von unseren Bauhow-Energieberatern zu den passenden Fördermöglichkeiten beraten, um die finanziellen Belastungen zu minimieren.

3. Anforderungen an Alt- und Neubauten

Die neuen gesetzlichen Vorgaben unterscheiden zwischen Neubauten und Bestandsgebäuden:

  • Neubauten: Seit Januar 2024 müssen neue Heizsysteme mindestens 65 % erneuerbare Energien nutzen. Dies betrifft vor allem Neubaugebiete.

  • Bestandsgebäude: Für bestehende Immobilien gelten die Anforderungen ab 2028, wobei Übergangsfristen und Ausnahmen vorgesehen sind. Bestehende Heizungen dürfen weiter betrieben werden, solange sie funktionstüchtig sind. Bei irreparablen Defekten greifen Übergangslösungen.

Gut zu wissen: Durch technologieoffene Vorgaben können Eigentümer zwischen verschiedenen Systemen wie Wärmepumpen, Biomasseheizungen oder Solarthermie wählen.

Fazit

Das Heizungsgesetz bringt für den Immobilienmarkt neue Herausforderungen, aber auch Chancen mit sich. Die Vorgaben erfordern von Eigentümern eine frühzeitige Planung, bieten jedoch durch staatliche Förderungen erhebliche finanzielle Entlastungen. Wer rechtzeitig handelt, kann langfristig Heizkosten sparen, den Wert seiner Immobilie steigern und gleichzeitig einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten.

Ihr nächster Schritt: Unsere Bauhow-Energieberater stehen Ihnen zur Seite, um Ihre individuellen Möglichkeiten zu prüfen und die Umsetzung der gesetzlichen Anforderungen effizient zu gestalten. Kontaktieren Sie uns für eine umfassende Beratung.

FAQ zum Heizungsgesetz

1. Was bedeutet die 65-Prozent-Regel für Heizsysteme?

Neu installierte Heizsysteme müssen mindestens 65 % erneuerbare Energien nutzen. Diese Regelung gilt seit 2024 für Neubauten und ab 2028 für Bestandsgebäude.

2. Welche Heizsysteme sind förderfähig?

Zu den förderfähigen Systemen gehören Wärmepumpen, Biomasseheizungen und Solarthermie. Unsere Bauhow-Energieberater helfen Ihnen, das passende System auszuwählen.

3. Welche Pflichten habe ich bei einem Eigentümerwechsel?

Als neuer Eigentümer müssen Sie innerhalb von zwei Jahren energetische Sanierungsmaßnahmen durchführen, wie die Dämmung der obersten Geschossdecke oder den Austausch alter Heizkessel.

4. Kann ich bestehende Heizungen weiterhin nutzen?

Ja, bestehende Heizungen dürfen weiter betrieben werden, solange sie funktionstüchtig sind. Bei irreparablen Defekten gelten Übergangsfristen.

5. Wie kann ich die finanziellen Belastungen reduzieren?

Nutzen Sie staatliche Förderprogramme wie die BEG-Zuschüsse oder KfW-Kredite. Unsere Bauhow-Energieberater unterstützen Sie bei der Beantragung und Planung der Maßnahmen.

Ihr nächster Schritt: Vereinbaren Sie jetzt einen Beratungstermin mit unseren Bauhow-Energieexperten und profitieren Sie von unserer Expertise!

©2024 Bauhow Consulting GmbH

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