BEG Förderung für Wärmepumpen: Lohnt sich die Investition?

BEG Förderung für Wärmepumpen: Lohnt sich die Investition?

01.01.2024

2 Minuten

Investition in eine Wärmepumpe mit BEG-Förderung: Lohnt sich das?

Die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) bietet attraktive finanzielle Unterstützung für den Einbau von Wärmepumpen. Angesichts steigender Energiepreise und des zunehmenden Umweltbewusstseins stellt sich die Frage: Ist die Investition in eine Wärmepumpe mit BEG-Förderung eine wirtschaftlich sinnvolle Entscheidung? In diesem Beitrag beleuchten wir die aktuellen Fördermöglichkeiten, die Wirtschaftlichkeit und die Voraussetzungen für die Förderung.

Fördermöglichkeiten für Wärmepumpen mit BEG

Seit dem 1. Januar 2024 gelten im Rahmen der BEG neue Förderkonditionen, die den Umstieg auf Wärmepumpen erleichtern.

Basisförderung:

  • 30 % der förderfähigen Kosten für den Einbau einer förderfähigen Wärmepumpe.

Zusätzliche Boni:

  • Effizienz-Bonus: 5 % für Wärmepumpen, die Umweltwärme aus Grundwasser, Erdreich oder Abwasser gewinnen oder mit natürlichen Kältemitteln arbeiten.

  • Geschwindigkeitsbonus: Bis Ende 2028 erhalten selbstnutzende Eigentümer, die eine funktionierende fossile Heizung ersetzen, einen zusätzlichen Bonus von 20 %. Danach sinkt der Bonus alle zwei Jahre um drei Prozentpunkte.

Maximale Förderung: Bis zu 70 % der Investitionskosten können gedeckt werden, abhängig von den gewählten Boni.

Wirtschaftlichkeit von Wärmepumpen

Wärmepumpen sind bekannt für ihre hohe Energieeffizienz, da sie Umweltwärme nutzen und dadurch Betriebskosten senken. Obwohl die Anschaffungskosten je nach Gebäudetyp und System variieren, können diese durch die BEG-Förderung erheblich reduziert werden.

Beispielrechnung: Eine Wärmepumpe mit einem Kostenpunkt von 30.000 Euro würde bei einer maximalen Förderung von 70 % auf nur 9.000 Euro reduziert. Dies macht die Investition deutlich attraktiver, insbesondere im Vergleich zu anderen Heizsystemen.

Langfristige Einsparungen: Neben den reduzierten Anschaffungskosten profitieren Eigentümer von niedrigen Betriebskosten, die durch die hohe Effizienz der Wärmepumpen entstehen. Über Jahre hinweg amortisiert sich die Investition und führt zu weiteren Einsparungen.

Voraussetzungen und Antragsprozess

Um die BEG-Förderung zu nutzen, müssen folgende Bedingungen erfüllt sein:

  1. Technische Anforderungen:

    • Die Wärmepumpe muss mindestens 65 % erneuerbare Energien nutzen.

    • Sie muss die aktuellen Effizienzstandards gemäß BEG-Richtlinien erfüllen.

  2. Antragstellung:

    • Der Antrag ist vor Beginn der Maßnahme bei der KfW zu stellen. Ein vorzeitiger Beginn kann den Förderanspruch ausschließen.

  3. Fachgerechte Installation:

    • Die Installation muss durch einen qualifizierten Fachbetrieb erfolgen, der die Einhaltung aller technischen Standards sicherstellt.

Energieberatung: Unsere Bauhow-Energieberater unterstützen Sie bei der Auswahl der richtigen Wärmepumpe, der Antragstellung und der Umsetzung der Maßnahme.

Fazit

Die BEG-Förderung 2024 macht die Investition in eine Wärmepumpe besonders lohnenswert. Dank der Kombination aus Basisförderung und Boni können bis zu 70 % der Kosten gedeckt werden. Zusammen mit den langfristigen Einsparungen bei den Betriebskosten und dem Beitrag zum Klimaschutz bietet die Wärmepumpe eine zukunftssichere und wirtschaftlich sinnvolle Heizlösung. Eine frühzeitige Beratung und sorgfältige Planung sind essenziell, um die Fördermöglichkeiten optimal zu nutzen.

Ihr nächster Schritt: Kontaktieren Sie unsere Bauhow-Energieberater für eine individuelle Beratung und starten Sie noch heute Ihre energieeffiziente Zukunft!

FAQ: Häufige Fragen zur Wärmepumpe und BEG-Förderung

1. Welche Wärmepumpen sind förderfähig?

Wärmepumpen, die mindestens 65 % erneuerbare Energien nutzen und die technischen Mindestanforderungen der BEG erfüllen, sind förderfähig. Dazu zählen unter anderem Erd-, Wasser- und Luftwärmepumpen.

2. Wie hoch ist die maximale Förderung?

Die maximale Förderung kann bis zu 70 % der förderfähigen Kosten betragen, abhängig von der Kombination aus Basisförderung und Boni.

3. Wer stellt den Förderantrag?

Der Antrag muss durch den Eigentümer bei der KfW gestellt werden. Ein Energieberater kann Sie dabei unterstützen, alle Anforderungen zu erfüllen und den Prozess zu erleichtern.

4. Kann ich die Wärmepumpe selbst installieren?

Nein, die Installation muss durch einen qualifizierten Fachbetrieb erfolgen, um die Förderkriterien zu erfüllen.

5. Lohnt sich die Wärmepumpe auch in Altbauten?

Ja, besonders wenn das Gebäude zuvor energetisch saniert wurde. Eine Beratung durch unsere Bauhow-Energieberater hilft, die beste Lösung für Ihr Gebäude zu finden.

Noch Fragen? Unsere Experten stehen Ihnen für eine individuelle Beratung jederzeit zur Verfügung!

©2024 Bauhow Consulting GmbH

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